Ich habe mich bereits einige Jahre mit gemeinschaftlichem Wohnen auseinandergesetzt. Jedoch kam kein Projekt zustande. Seit fünf Monaten wohne ich nun im Mehrgenerationenhaus Schöngrün. Ich bin endlich angekommen und überglücklich. Meine Erwartungen an gemeinschaftliches Wohnen wurden bei weitem übertroffen.

Da die einzelnen Wohnungen mit reduzierten Küchen ausgestattet sind, begegnet man sich oft im Gemeinschaftsraum bei den zwei Backöfen, vor den Kühlschränken oder Gefrierfächern.

Das wichtigste gemeinsame Erlebnis war für mich das einpflanzen "unseres" Kastanienbaumes. Aber auch die Alltagsbegegnungen, gemeinsames kochen und essen, das Nachfragen über die Befindlichkeit, die Nachbarschaftshilfe sind für mich wertvoll. Und ganz besonders: der Austausch mit den jungen Menschen über ihre Arbeit, ihre Denkweise, ihr Wissen sind eine grosse Bereicherung für mich.

Ab und zu koche ich für mehrere Mitbewohner*Innen, pflege im Innen- und Aussenbereich die Pflanzen, schaue, dass der Gemeinschaftsraum aufgeräumt ist. Auch bin ich in einer Arbeitsgruppe zu den Themen "Spielregeln im Gemeinschaftsraum" und Erstellen einer "Charta".

Janine, im Februar 2021

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